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Studienkreis Zürcher Mineraliensammler
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Monatsbulletin September/Oktober 2010 (9-10 2010)Liebe Mineralien- und Fossiliensammlerinnen und -SammlerIch hoffe, der teils nasse und teils heisse Sommer war für alle unfallfrei und fündig. "Fündig" ist hier durchaus im weiteren Sinn gemeint, denn die einen finden Steine, andere entdecken eine neue Gegend oder schliessen eine neue Freundschaft. So hoffe ich auf spannende Erzählungen an den nächsten Vereinsanlässen.Das Thema der Sonderschau der 50. Internationalen Mineralien- und Fossilienmesse Zürich heisst Edelsteinmineralien. Wie wohl bekannt, organisiert der SZM die Sonderschau. Sprichwort: "Ein Edelstein gilt so viel, als ein reicher Narr dafür geben will" Ludwig Börne (dt. Schriftsteller u. Publizist, 1786-1837): "Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, nicht ihren Wert" Was sind nun "Edelsteinmineralien"? Edelsteine werden heute gemäss Prof. M. Weibel definiert als geschliffene oder gebrochene Schmucksteine (s. auch http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstein). Edelsteinmineralien sind also Edelsteine in ihrer natürliche Form, vorzugsweise in schön ausgebildeten Kristallen. Wer bereit ist, ein paar seiner Edelsteinmineralien für die Sonderschau zur Verfügung zu stellen, ist herzlich gebeten, sich mit dem Präsidenten Olivier Roth (Kontaktdaten: Martin Schott, Schiltwiesenweg 22, 8404 Winterthur, Tel: 078 878 05 49, E-Mail: martin-schott@bluewin.ch) in Verbindung zu setzen - Vielen Dank! Ich wünsche Allen viel Spass bei unserem Hobby und freue mich auf ein Wiedersehen. Euer Olivier Roth NeueintritteAus Datenschutzgründen haben wir die Namen und Adressen unserer Neumitglieder entfernt.Mitglieder können diese selbstverständlich jederzeit beim Aktuar (E-Mail: Philipp Kuster) erfragen. Hinweis: Kalendereinträge können mittels Mausclick in die eigene Kalendersoftware (z. B. Outlook, Exchange, iCal etc.) übernommen werden. Einfach die entsprechenden Kalender-Symbole anclicken. Einladung SeptemberSep 8Vortrag: "Meteoriten" von Jürgen Nauber, 8155 Niederhasli Jürgen Nauber ist einer der bekanntesten Meteoritensammler und -Fachleute in der Schweiz. Seine Sammlung ist weltweit bekannt. Auf Expeditionen in Meteoriten-Einschlagsgebiete und in Zusammenarbeit mit Universitäten und Museen hat Nauber mehrere hundert Kilo Meteoritengestein und Eisen gesammelt.
Meteoriten stammen von ausserhalb der Erde und erlauben, richtig gedeutet, interessante Rückschlüsse über das Universum. Der Vortrag wird uns weit weg ins All und weit zurück in die Geschichte des Kosmos führen - wir sind gespannt auf einen kompetenten Vortrag. Weiterführende Links: Trotz der zu erwartenden grossen Besucherzahl heissen wir Gäste willkommen. Trotz der zu erwartenden grossen Besucherzahl heissen wir Gäste willkommen Einladung OktoberOkt 13Vortrag: "Zwillinge" (bei Mineralien) von Fritz Gautschi, Sprengimatt 9, 6020 Emmenbrücke ![]() Der engagierte Luzerner Mineraliensammler Kurt Gautschi hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt. In guten Bildern und in leicht verständlicher Sprache wird er Ordnung in die Vielfältigkeit des Phänomens bringen. Weiterführender Link: http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Zwillinge Wir erwarten einen interessanten Vortrag und freuen uns über Gäste. Werkenraum & BibliothekJeden ersten Dienstag des Monats 19.30 - 21.30 Uhr in der Stünzi Nautic AG & SteinparadiesAn der Steinparadies, Steinbruchstrasse 6, Horgen. Es stehen Steinsägen, Poliermaschinen Tumbler, Steinquetsche, Ultraschall-Reiniger und andere Maschinen zur Verfügung. Diese können gegen eine kleine Gebühr (Verbrauchsmaterial und Strom) benutzt werden. Nächste Daten: 7. September, 5. Oktober und 2. November 2010 Sep 7Okt 5Nov 2Vitrine an der ETHIn unserer Vitrine an der ETH-Zürich sind bis Ende September Quarze und Calcite aus dem Gebiet rund um Thusis (GR) aus der Sammlung von Bruno Bosshard zu bewundern.Anschliessend werden Super-Quarze und Mineralien aus dem Gerental (VS) aus der Sammlung Kurt Koch zu sehen sein. Gesucht: Weitere Leihgeber - Kontakt: Uwe Störrlein, Birchstrasse 29, 8057 Zürich; M: 079 375 72 70; Email: uwe.stoerrlein@alabus.com Die Vitrine befindet sich im ETH-Gebäude NO an der Sonneggstr. 5 auf dem Stockwerk D neben der (öffentlichen) Bibliothek Erdwissenschaften. Öffnungszeiten: Di-Fr 9-17, So 10-16, geschlossen: Sa u. Mo; www.focusterra.ethz.ch Hinweis von Kuno Stöckli: FreibergFreiberg entwickelt sich immer mehr zu einem Mekka von Weltrang für Mineralienfreunde und Fachleute. Ein einziger Tag genügt längst nicht mehr, um die ganze Vielfalt und Pracht zu geniessen. Auch eine Gruppen-Exkursion schafft das an einem Tag nicht mehr. Freiberg ist nur etwa 30 Kilometer von Dresden entfernt und daher einfach zu erreichen, am besten mit einem Mietwagen. Nach Dresden kommt man gut mit dem Flugzeug oder mit der Bahn.
Wo suchen? Folge Nr. 6Die letzte Folge handelte vom weniger deutliche Anzeichen. In dieser Folge beurteilen wir die Fundortangaben von Strahlern, Händlern und aus der Literatur.Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Fundstellenführern, die der ernsthafte Sammler immer wieder zu Rate zieht (nicht nur für Fundstellentipps, sondern auch für Abklärungen, ob das seltene Mineral aus dem eigenen Fund vielleicht gar ein Erstfund ist). Folgende Werke gehören zu den Standards:
Bei allen genannten Führern muss aber davon ausgegangen werden, dass die meisten Fundstellen bereits vielfach besucht und bearbeitet wurden. Die Fundangaben in den Sammlerzeitschriften werden vielfach erst publiziert, wenn der Autor den Fundort als erschöpft beurteilt. Auch in Museen und Sonderausstellungen gibt es Fundortangaben zu Funden, die aber normalerweise bereits einige Zeit zurück liegen. Die Fundchancen sind also häufig nicht sehr gross. Dennoch lohnt sich der Besuch von bekannten Fundstellen, denn da kann man viele der Anzeichen studieren und manchmal hat man ja trotzdem Glück. An bekannten Fundorten kann die Taktik "extrem arbeiten" zum Erfolg führen. Manche "vergiftete" Sammler versuchen Strahlern und anderen erfolgreichen Sammlern die neuesten Fundstellen zu entlocken oder verfolgen diese sogar im Feld. Solches Verhalten ist verpönt und bringt unser Hobby in Verruf. Ein anderer Ansatz (ganz besonders für Jugendliche und Anfänger, aber auch für erfahrene Sammler) besteht darin, einen Strahler zu bitten, ihn begleiten zu dürfen (manche bieten bezahlte Touren oder sogar Strahler-Camps). Dabei sollte es nicht darum gehen, des Strahlers Fundstelle nachher selber bearbeiten zu können, sondern von ihm zu lernen, wie er vorgeht, die Kluftanzeichen beurteilt und wie er arbeitet. Alte Fundstellen studieren - man hat nie ausgelernt! Nächste Folge im
nächsten Bulletin
VorschauNov 10Felix Mattenberger wird behilflich sein beim Bestimmen von Mineralien. Olivier Roth wird seine Fotoausrüstung dabei haben, um mitgebrachte Mineralien abzulichten. Alle können Mineralien, Fossilien, Werkzeug, Literatur, Fotos etc. mitbringen und tauschen, verkaufen, erzählen, Fragen stellen, diskutieren usw. Nächstes BulletinDas nächste Bulletin erscheint Ende Oktober 2010. Kurzbeiträge zu Sachfragen, Erlebnisberichte, Kleininserate (für Mitglieder gratis),
Hinweise, Beobachtungen u.s.w. sind bitte bis spätestens 10. Oktober einzureichen an
Martin Schott, Schiltwiesenweg 22, 8404 Winterthur, Tel: 078 878 05 49, E-Mail: martin-schott@bluewin.ch
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