Exkursion Furka 2020

Es ist 8:40 morgens, wir steigen aus dem Auto. Im Tal sieht man noch Spuren des Nebels.
Alle sammeln sich und plaudern noch ein bisschen. Schon sind wir auf dem Weg ins Fundgebiet. Nach 30 Minuten sind wir hinten im Tal angekommen. Von unten sieht man die Gletscherzunge und den Blauberg im Morgenlicht.
Es bilden sich zwei Gruppen, die eine geht links den felsigen Weg, die andere rechts den erdigen. Ich bin in der Gruppe, die auf die linke Seite des Gletschers geht. Es wird ein bisschen kälter. Unterwegs mit dem anderen Fabian finden wir nach einigem Kraxeln, einfach keine gute Stelle, an der wir beim Arbeiten nicht gerade eine Gerölllawine ausgelöst hätten. Deshalb machen wir Mittagspause. Wir formatieren unsere Funde; es gelingt ein kleines schönes Stück zu gewinnen.
Nach einer Weile kommen Richi und weitere Teilnehmer. Wir traversieren zusammen mit ihm die Bergkette talauswärts mit dem Ziel, eine Kluft zu finden. Da auch aus diesem Vorhaben nichts wird, entscheiden wir uns, den Blauberg zu besteigen. Unterwegs kommen wir an einem schönen Steingletscher vorbei.
Fast ganz oben angekommen, sehen wir aber ein Plätzchen, das nach Kluftgestein aussieht und aus näherer Distanz betrachtet, eine kristallisierte Quarzwand beherbergt. Diese ist jedoch sehr massiv und wir können nichts gewinnen. Ein schöner, kleiner Rauchquarz mit perfekter Spitze, der ein Highlight unserer Ausbeute gewesen wäre, spaltet sich leider beim Entfernen. 
Die letzten 20 Meter nach oben sind felsig, weshalb wir ein bisschen klettern müssen. Ganz oben hoffen wir, in einer der Spalten vielleicht Kristalle zu entdecken. Aber leider gibt es nix. Nach einer kurzen Pause und toller Aussicht machen wir uns auf den Abstieg. Unten treffen wir auf die anderen und erfahren, dass bis auf Eugen niemand Fundglück hatte.

Auf dem Heimweg treffen wir uns zum Abschluss in einem Restaurant.

 

Jungstrahler Fabian Moor